Die ersten Stunden nach der Kastration waren eigentlich
ganz ruhig. Fred war total müde und hat fast nur geschlafen.
Der Kragen wurde anfangs auch gut vom Fred angenommen,
aber das lag wahrscheinlich auch nur an der Müdigkeit.
Martin hat viel mit Fred gekuschelt und Fred kam auch immer
wieder von selbst und hat sich entweder auf Martin oder auf
Lexi gelegt. Hauptsache einer war da und der Fred nicht
allein.
Am Abend musste Fred natürlich nochmal raus, aber das
gestaltete sich als sehr schwierig. Fred hatte einen
wahnsinnigen Narkoseüberhang, sodass er selbst die letzte
Abendrunde nicht gepackt hat, vor lauter Müdikeit.
Martin hat Fred dann die Treppen runtergetragen, auf die
Wiese gestellt und gewartet. Irgendwann hat Fred dann
gecheckt, wo er ist und was er machen soll - und dann lief´s.
Manno man, waren wir erleichtert - zumindest das "Pipi-Ding"
war geschafft.
Die Nacht hat Fred dann ganz ruhig in seinem Körbchen
verbracht. Normalerweise schläft er ja im Bett, aber heute
Nacht wollte er wohl im Körbchen seine Ruhe haben.
In der Nacht hat zumindestens Fred gut geschlafen, Martin
und Lexi hatten eine sehr unruhige Nacht und immer mal
wieder nach Fred geschaut, ob auch alles o.K. ist.
Der Space-Fred -Teil 1
Heute war der Tag, vor dem Lexi und Martin viel Angst
hatten. Fred wurde kastriert.
Der Kleine hat die OP an sich gut vertragen und es gab
keine Zwischenfälle, aber manno man...haben wir uns Sorgen
gemacht. Schlimm, wie sehr man sich um sein Tier sorgen
kann. Lexi hat die Situation anfangs etwas unterschätzt,
da Sie ja selbst in der Pflege arbeitet und sich mit
Risiken auskennt. Aber Tiermedizin ist auch ein völlig
anderes Gebiet. Als Fred dann nach der Kastration zum
Aufwachen in den Wartebereich gebracht wurde, war Lexi
den Tränen nah. Den kleinen sonst so agilen Fred so zu
sehen, machte sie fast fertig. Was ja eigentlich die falsche
Reaktion war, denn Fred soll ja merken, dass alles ok ist.
Aber das ging dann wohl etwas in die Hose.
Lexi und Martin saßen neben Fred auf dem Boden vom
Wartezimmer und haben ihn beruhigt, bis er richtig
wach wurde. Das ging dann auch recht flott, nur er war noch
total wackelig auf den Beinen und hat immer und immmer
wieder versucht, aufzustehen.
Obwohl das noch nicht so richtig funktionieren wollte.
Sah auch eigentlich ganz süß aus, wie der der kleine Fred
mit seinem riesen Kragen, versucht hat aufzustehen - mit
seinem Narkoseüberhang.
Nach circa einer Stunde konnten wir dann gehen und wieder
nach Heidelberg fahren. Mal sehen, was uns in den nächsten
Stunden so erwarten wird.
Fred zieht sich immer mehr zurück…
Wir haben Fred wieder aus dem Hundezentrum
abgeholt und freuen uns, dass der kleine Wuschel wieder
nach Hause darf. Allerdings waren die letzten 2 Wochen
im Hundezentrum nicht so produktiv, wie normalerweise.
Wie bereits im letzten Blog Eintrag berichtet, muss der
Fred kastriert werden, da ihm die Hormone in der Pubertät
doch mehr zu schaffen machen, als anfangs gedacht.
Natürlich hat sich der Fred auch total gefreut, dass wir
ihn abgeholt haben und wieder zurück in Heidelberg sind.
Allerdings ist uns in den letzten Tagen aufgefallen, dass
er sich immer mehr zurückzieht, nicht mehr so oft kuscheln
kommt und quasi seine Ruhe haben möchte. Auch das tägliche
Blutzucker-Anzeigen-Üben klappt fast gar nicht mehr...Er
schlägt kaum auf den Geruch an. Das zeigt uns, dass wir
auf jeden Fall etwas unternehmen müssen, denn so geht´s
ihm ja auch nicht gut. Zum Glück ist bald der Termin beim
Tierarzt. Auch, wenn Lexi und Martin jetzt schon Bammel
vor der Kastration haben und fest hoffen, dass alles gut
gehen wird. Ist ja schließlich auch ein Routineeingriff für
den Tierarzt, also kann ja nichts schief gehen...
Tierarztbesuch mit Folgen
In den letzten Monaten, besonders aber in den letzten
3 Wochen hat Fred uns echte Schwierigkeiten bereitet
und manchmal in die Verzweiflung getrieben. Der Kleine
ist mitten in der Pubertät und macht, was er will.
Viele bereits erlernte Dinge vom Grundgehorsam, wie Sitz,
Platz, Bleib...funktionieren nur, wenn er sozusagen Lust
hat. Auch das Blutzuckeranzeigen klappt momentan fast gar
nicht. Er kann sich auch kaum konzentrieren beim Training
und meldet auch nicht zuverlässig, also eigentlich gar nicht.
Beim gassi-gehen bellt er auf einmal alle Hunde an, ist
teilweise nur schwer zu besänftigen...Echt schwierig. Wir
haben dann eine gewisse Zeit abgewartet, ob das nur eine
Phase ist, viel Literatur gelesen und mit Lisa und Kerstin
telefoniert...aber es ist sehr schwer zur Zeit.
Also haben wir einen Termin beim Tierarzt vereinbart,
der uns zu einer Kastration geraten hat, was wir uns auch
schon gedacht hatten. Leider...Wir haben eigentlich gedacht,
dass wir das dem kleinen Fred ersparen können, aber wenn
er sich nicht mehr konzentrieren kann und wir mittlerweile
einen Ausbildungsstopp einlegen mussten - dann muss er wohl
oder übel kastriert werden.
Wir haben einen Termin für Mitte März vereinbart und uns beide
frei genommen, dass wir Fred natürlich begeleiten können.
Vorher ging er aber nochmal für zwei Wochen ins
Hundezentrum, quasi seine dritte Ausbildungseinheit.
Die verlief auch eher schlecht, als recht...da der kleine
Fred ganz andere Sachen im Kopf hatte, als irgendwelche
Dinge zu lernen.
Fred und der „Kong“
Fred hat von einer guten Freundin einen Kong geschenkt
bekommen. Wir haben etwas Futter reingemacht und ihn mal
machen lassen. Er ist etwas ungeduldig, hat aber schnell
raus, wie der Hase läuft. Voll süß!
Futterlieferung
Wir bestellen das Futter von Fred über´s Internet bei einem Familienbetrieb. Das Futter ist sehr gut und nahrhaft für Hunde, enthält sehr wenig Rohasche und wurde uns vom Hundezentrum empfohlen. Da uns natürlich die Gesundheit von Fred sehr am Herzen liegt, unterstützen wir den Familienbestrieb und bestellen mittlerweile 2 mal im Jahr einen riesen Futtersack für Fred. Da Fred ein kleiner Hund ist, frisst er auch nicht so viel, von daher reicht ein 15 kg Sack fast ein halbes Jahr. Für Fred ist es immer ein riesen Fest, wenn der Futtersack kommt, da er im Vergleich zu Fred riesig ist und dann auch noch voller Futter...
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin…
Lexi´s Eltern wohnen in der Nähe von Berlin, also
mussten Lexi und Martin mit dem kleinen Fred an
einem Tag nach Berlin fahren...Natürlich für Sightseeing,
aber es durfte auch etwas geshoppt werden. War ja
schließlich vor kurzem Weihnachten. In Berlin war es deutlich
kälter, als in Heidelberg. Fast minus 15 Grad am Tag, sodass
Fred eigentlich auch ganz froh war, wenn es mal ins
Shopping Center ging, wo es nicht so fröstelig war.
Fred fand Berlin auch super, war zwar am Anfang total
eingeschüchtert von den vielen Auto´s, Straßenbahnen
und den vielen Menschen. Aber der Kleine hat das sehr gut
gemacht und ist zum Schluss sogar S- und U-Bahn ohne
Probleme gefahren. Fast wie ein richtiger Großstadt-Hund.
Fred in Action!
Wir sind ja alle fleißig am üben, dass Fred den Unter-
oder Überzucker erkennt und auch gut anzeigen bzw Lexi
warnen kann. Heute habe ich den ganzen Ablauf mal
versucht zu filmen, sodass auch mal gut erkennbar ist,
was der kleine Fred alles so machen muss. In dem Video
kann man auch gut die Duftprobe erkennen, die sich Lexi
unter das Shirt gesteckt hat. Das hat er
heute sehr gut gemacht. Großes Lob an den kleinen Fred.
Frohes neues Jahr, 2017…
Frohes neues Jahr...so schnell war das Jahr schon wieder
vorbei und wir haben nun 2017! Fred hat Silvester mehr
oder weniger gut überstanden. Der Kleine hatte leider
total Angst vor den Böllern und den Geräuschen von
draußen. Wir haben wirklich alles versucht, um ihm
Silvester quasi "schmackhaft" zu machen, aber leider
vergebens. Er hatte sich dann im Endeffekt mit dem Geräusch-
pegel von draußen abgefunden, aber Begeisterung sah anders
aus. Dann hatte es einige Tage vorher auch noch angefangen
zu schneien...und was soll man sagen. Fred ist eine kleine
Mimose, wenn es kalt und nass ist. Er mag zwar die Schnee-
flocken, die vom Himmel fallen. Aber Schnee an sich, der
auf dem Boden liegt, mag er nicht. Viel zu kalt und nass!
Und dann friert der kleine Fred so sehr im Winter und
fängt nach wenigen Minuten in der Kälte direkt an zu
zittern, sodass wir ihm auch noch ein Mäntelchen
anziehen mussten. Das macht natürlich die Lage auch nicht
besser. Aber er wäre ja nicht der kleine brave Fred,
wenn er das ganze Winter-Mäntelchen-in der Kälte-gassi
gehen- Procedere nicht über sich ergehen lassen würde.
Zum Glück!
Fred – mach „Fuß“
In der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester sind wir
sehr fleißig am Kommando "Fuß" üben, was uns auch als
Hausaufgabe für die nächste Trainingseinheit im Hundezentrum
aufgetragen wurde. Was sollen wir sagen, Fred ist ein
Naturtalent. Das Kommando hat nach wenigen Versuchen
direkt geklappt und funktioniert einwandfrei.